Kennen Sie die MITFAHRBANK?

Das ist e i n e (von der EU geförderte) Lösung zur Verbesserung der Mobilität auf dem Land. Die Idee dahinter ist, dass Autofahrer:innen, die in dieselbe Richtung unterwegs sind, anhalten und Mitfahrer:innen aufnehmen können, um die Straßenbelastung zu reduzieren und die Umweltbelastung zu verringern. Die Mitfahrbank kann auch eine soziale Funktion erfüllen, indem sie die Menschen in der Gemeinde miteinander verbindet und die Mobilität für diejenigen erhöht, die kein eigenes Auto haben.

Foto: Madelaine Strassburg

Die auffälligen Bänke werden in der Regel an viel befahrenen Straßen in der Nähe von vorhandenen Bushaltestellen bzw. Haltebuchten aufgestellt. Es gibt verschiedene Arten von Mitfahrbänken – von einfachen Sitzbänken bis hin zu komplexen Systemen, die mit Online-Plattformen und mobilen Anwendungen verbunden sind, um eine effiziente Vermittlung von Mitfahrgelegenheiten zu ermöglichen.
Mitfahrbänke sind eine Art erweiterter Nachbarschaftshilfe (freundlich und respektvoll miteinander umgehen!), für alle Beteiligten völlig kostenlos und für Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren nicht nutzbar. Im Falle eines Unfalls sind die Mitfahrer:innen über die Kfz-Haftpflichtversicherung des Fahrzeughalters/der Fahrzeughalterin abgesichert.
Ein Nachteil ist die Zurückhaltung aufgrund von Angst vor Gewalt und Missbrauch; deshalb wird diese Möglichkeit meist nur von Menschen genutzt, die sich im Dorfverband kennen.